"Der coronabedingte Stopp der Fernbusse hat gezeigt, zu welchen negativen Auswirkungen dieser Verkehr normalerweise führt: zu eingeschränkten Verkehrsfluss, zu weniger Verkehrssicherheit und vor allem zu einer geringeren Lebensqualität für die Menschen an den Hauptverkehrsstraßen Ludwig-Mond-Strasse, Schönfelder Strasse und Wilhelmshöher Allee", so Wehlheidens Ortsvorsteher Norbert Sprafke. "Die Fernbuspause zeigt, dass es ruhiger auf den betroffenen Straßen sein kann. So sollte es auch in Zukunft bleiben." Die Suche nach einem neuen Standort für den Fernbusbahnhof bleibe aktuell.

Das die Standortsuche von Stadtbaurat Nolda bisher nicht positiv abgeschlossen werden konnte, kann "nur eine Pause in der Standortsuche sein". Man dürfe sich nicht in der bisherigen Argumentation verlieren, planerischer Mut und Fantasie sei gefragt.

Vorurteilslos müssten alle möglichen Standortvorschläge geprüft werden, insbesondere auch der Standort Auestadion. Dort seien gastronomische Infrastruktur und genügend Parkplätze vorhanden, der alte Arm der Damaschkestraße könne als Halteplatz genommen werden. Weiterhin sei der Standort vorzüglich an den ÖPNV angebunden und so könne auch der ICE Bahnhof erreicht werden.

"Dieser Standort vereint zwei Vorzüge: er kann schnell realisiert werden. Da dieser Standort an der bisherigen Route der Fernbusse liegt, würden viele Menschen entlastet, ohne andere neu zu belasten. Vorrang vor allen anderen Überlegungen muss doch die Entlastung der Menschen an den Hauptverkehrsstraßen von gesundheitsschädlichen Lärm, Gestank und Abgasen haben," so Sprafke. Schon der Normalverkehr belaste diese Menschen im Übermaß.