Erinnerung an Gestapo-Morde in Wehlheiden
Anläßlich des Jahrestages der Befreiung des KZ Auschwitz durch die Rote Armee haben Ortsvorsteher Norbert Sprafke und die ehemalige stellvertretende Ortsvorsteherin Marianne Hornung-Grove Blumen an der Gedenktafel für die Gestapo-Opfer auf dem Wehlheider Friedhof und dem später als Zeichen des Lebens hinzugefügten Walnußbaum niedergelegt.
Karfreitag 1945 hatte die Gestapo 12 Gefangene auf dem Wehlheider Friedhof ermordet. Seit 1985 erinnert der Ortsbeirat Wehlheiden an diese Mordtat. "Angesichts von Rassismus, rechten Terror und Wählerzustimmung zu rechten Parteien ist es wichtig, daran zu erinnern, was völkisch-nationalistische Politik und faschistischer Terror in Deutschland angerichtet haben und es zeigte am Vortag der Urteilsverkündung im Prozess um die Ermordung des Kasseler Regierungspräsidenten Dr. Walter Lübcke, was diese Leute weiterhin anrichten" sagt Wehlheidens Ortsvorsteher Norbert Sprafke.
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